Auf dieser Seite stellen wir die Wahlpflichtfächer vor. Die Wahlpflichtfächer beginnen ab der Klasse 7. Das Wahlpflichtfach ist ein schriftliches Hauptfach und damit in der Gewichtung so versetzungswirksam wie die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch.
Die Leistungsbewertung teilt sich auf in mündliche Mitarbeit, schriftliche Leistungen, praktische Leistungen und sonstige Mitarbeit (z. B. Mappenführung).
Die Schriftlichen Leistungen sind wie folgt in den Jahrgängen aufgeteilt:
Eine Klassenarbeit kann dabei durch eine Facharbeit ersetzt werden.
Der naturwissenschaftliche Unterricht im Wahlpflichtfach Biologie der Realschule ermöglicht den Erwerb von Kompetenzen, die insgesamt zu einer erweiterten naturwissenschaftlichen Grundbildung beitragen.
Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler mit besonderem Interesse für die spezifisch biologische Perspektive auf natürliche und technische Zusammenhänge sowie neuere Entwicklungen in den Bereichen der Nahrungsversorgung und Medizin. Es ermöglicht ein grundlegendes Verständnis für ein zeitgemäßes und aufgeklärtes Weltbild sowie für gesellschaftliche und technische Fortschritte im Sinne einer Verbraucherbildung insbesondere auch dann, wenn Zukunftsfragen wie Nachhaltigkeit und gerechte Entwicklung berührt werden.
Biologie gilt als Kombinationswissenschaft aus Mathematik, Chemie und Physik und knüpft an das Wissen vieler Fächer an. So solltest du in den o.g. Fächern gut zurechtkommen. Das Fach Biologie wird in vielen weiterführenden Schulen als Leistungskurs angeboten.
Die Chemie beschäftigt sich mit den Stoffen, deren Eigenschaften und Reaktionen. Dabei geht es sowohl um Stoffe, die wir aus dem Alltag kennen, als auch um Werkstoffe in der Industrie und Technik oder um Stoffe, die uns als Energieträger dienen. Dabei ergeben sich unglaublich viele Fragen, wie z.B.: Woraus besteht Luft? Wie gewinnt man Salz aus Meerwasser? Was passiert beim Rosten? Warum ist Rotkohl mal rot und mal blau? Wie wird Benzin hergestellt?
Der Chemieneigungskurs ist für die Schülerinnen und Schüler geeignet, die Interesse an Naturphänomenen und den Stoffen unserer Welt haben und solche Fragen gerne beantworten wollen. Es geht auch darum, chemische Problemstellungen zu entwickeln, Vermutungen anzustellen und diese mit chemischen Mitteln zu überprüfen.
Schülerinnen und Schüler, die den Neigungskurs Chemie wählen, sollten Spaß daran haben, chemische Experimente zu planen, selber durchzuführen und auch auszuwerten. Als Auswertung dient das Protokoll, dessen Anfertigung die Schülerinnen und Schüler im Anfangsunterricht erlernen und welches für jeden Versuch im Chemieheft erstellt wird.
Der Neigungskurs Chemie wird ab der Klasse 7 in drei Wochenstunden unterrichtet. Da die Neigungskurse als viertes Hauptfach gelten, werden auch in Chemie Klassenarbeiten geschrieben. In der Klasse 7 sind es 6 Klassenarbeiten pro Jahr. Diese Anzahl reduziert sich auf 5 in Klasse 8 und jeweils 4 pro Schuljahr in den Klassen 9 und 10.
Bei der Leistungsbewertung machen die Klassenarbeiten 50% der Zeugnisnote aus. Die anderen 50% entfallen auf die sonstige Mitarbeit. Hierzu zählen die regelmäßige Mitarbeit im Unterricht, die Durchführung von Experimenten, das Erstellen von Protokollen, das ordentliche Führen einer Chemiemappe, Referate sowie kleinere schriftliche Leistungsüberprüfungen.
Ab Klasse 7 können die Schülerinnen und Schüler neben Englisch als erster Fremdsprache die zweite Fremdsprache Französisch mit 3-4 Wochenstunden lernen. Am Ende der Klasse 6 heißt es nun, die richtige Entscheidung für die restliche Schulzeit zu treffen: Soll ich als Schüler/in Französisch wählen? Die endgültige Entscheidung muss letztendlich jede/jeder selbst treffen – möglichst in Absprache mit dem/der Englisch- Deutsch – und natürlich Klassenlehrer/in. Französisch ist versetzungswirksam wie jedes andere Fach und wird im Kurs unterrichtet.
Möglichkeiten, die Französischkenntnisse noch mehr zu erweitern, gibt es in der Klasse 9 bzw. 10 auf einer eintägigen Studienfahrt nach Liège, auf der die Schülerinnen und Schüler dann vor Ort die französische Sprache schnuppern und ausprobieren können. Bis zur Klasse 10 ist das gewählte Fach neben Mathematik, Deutsch und Englisch ein weiteres Hauptfach. In den Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 hat man bisher drei Wochenstunden Französischunterricht, in der Klasse 10 vier.
Zurzeit arbeiten wir mit der neuen Ausgabe des Lehrwerks „Tous ensemble“ vom Klett Verlag. Lernautonomie, Methodenvielfalt (selbstverständlich auch der Einsatz digitaler Medien), eigenverantwortliches Handeln, Teamarbeit, authentische Landeskunde und die Orientierung an dem ‚Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen‘ und am Medienkompetenzrahmen sind einige der vielen Bausteine des Nachfolgewerks der bisherigen Ausgabe von „Tous Ensemble“.
Leistungsbewertung: die Zeugnisnote setzt sich zusammen aus den Ergebnissen der Klassenarbeiten (50%) und der sonstigen Mitarbeit (50%). Zur sonstigen Mitarbeit gehören die mündlichen Leistungen im Unterricht, die Ergebnisse der schriftlichen Lernerfolgskontrollen (Tests), Präsentationen, Ergebnisse aus Gruppenarbeiten, vorgetragene Hausaufgaben und die Mappen- und Heftführung.
So viele Sprachen einer beherrscht, so viele Freunde er hat, so viele Künste und Berufe er kennt – sovielmal ist er ein Mensch.
– Ralph Waldo Emerson
Im Informatikunterricht wird das Grundlagenwissen für einen kompetenten Umgang mit einer sich ständig wandelnden Informations- und Kommunikationstechnologie vermittelt. Dieses Fach bietet mit seiner übergreifenden Bedeutung ideale Voraussetzungen für einen an der Komplexität der Wirklichkeit orientierten Unterricht (z. B. Zusammenarbeit mit anderen Fächern):
Vielfach muss der Informatikunterricht als wechselseitiger Prozess zwischen Lehrenden und Lernenden aufgefasst werden, einerseits bringt der Lernende von Hause aus erhebliche Kenntnisse in den Schulraum ein, die Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer nutzen können. Andererseits können die in der Schule erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Einsichten und Haltungen in den persönlichen Alltag übertragen und lebensnah eingesetzt werden.
Hinzu kommt die Globalisierung über das Internet, dessen Bedeutung als Medium zur Informationsbeschaffung, zum elektronischen Handel und zur Chancennutzung von Entwicklungsländern bei den Schülerinnen und Schülern bewusst gemacht werden muss und sie zu verantwortungsvollem Umfang mit diesem Medium gebracht werden sollen. Dies gilt auch als zukünftiger Arbeitsplatz (Web-Design, E-Commerce, Kontrollmöglichkeiten hinsichtlich des Missbrauchs z. B. durch Kriminalität und Terrorismus).
Die Schülerinnen und Schüler müssen einen PC mit Internetzugang besitzen, damit sie selbstständig und in vertraulicher Atmosphäre üben, sowie z. B. verschiedenste Rechercheaufgaben im Internet durchführen oder auch per E-Mail sich mit der Lehrperson oder ihren Mitschülerinnen und Mitschülern austauschen können. Der PC zuhause muss kein leistungsstarker Computer sein, da Leistung fast nur bei Spielen benötigt wird. Der PC sollte ein Windows-PC (Vers. 7 oder 10) sein, da wir im Unterricht Windows-PC sowie ausschließlich Windows-Software benutzen. Schülerinnen und Schüler der iPad-Klassen verwenden daneben auch ihre iPads. Wir achten im Unterricht darauf, dass wir Software einsetzen, die die Schülerinnen und Schüler auch zuhause benutzen. Ein großer Teil der eingesetzten Software ist kostenlos, sodass die Schülerinnen und Schüler die Programme auch für den heimischen PC herunterladen können.
Informatik knüpft an das Wissen in vielen Fächern an. So sollte man z. B. in den Fächern Englisch, Deutsch, Mathematik und Physik nicht zu den schlechtesten Schülerinnen und Schüler gehören.
Das Wahlpflichtfach Kunst wird erstmalig zum Schuljahr 2022/2023 angeboten. Allgemeine Informationen zum Fach an dieser Stelle folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
Das Unterrichtsfach Sozialwissenschaften setzt sich aus den drei Teilbereich Politik, Wirtschaft und Soziologie zusammen. Die Schülerinnen und Schüler sind mit allen drei Teilbereichen bereits im Rahmen des Politikunterrichts in Berührung gekommen. Im Wahlpflichtfach Sozialwissenschaften werden diese Kenntnisse vertieft und miteinander verknüpft.
Der Teilbereich der Politik beschäftigt sich mit Fragestellungen der Gesetze und Regeln des menschlichen Zusammenlebens in einer Gesellschaft und die Mitwirkung des einzelnen an den Steuerungsprozessen eines Landes. Grundfragen politischer und demokratischer Ordnung stehen ebenso auf dem Lehrplan, wie Betrachtungen der europäischen und internationalen Politik, sowie rechtliche Fragestellungen.
Der Teilbereich der Wirtschaft betrachtet die Themenfelder Geld, Arbeit, Konsum und ihre Wechselseitigkeit. Die Schülerinnen und Schüler lernen, den Wirtschaftskreislauf zu verstehen, ihre Rolle als Verbraucher auf dem Markt zu reflektieren, sowie die Arbeits- und Funktionsweisen von Unternehmen kennen.
Der Teilbereich der Soziologie befasst sich mit allen Zusammenhängen, Phänomenen und Problemen, die sich durch das Zusammenleben von Menschen in einer Gesellschaft ergeben. Die Schülerinnen und Schüler lernen ihre Rechte und Pflichten kennen, die sich aus dem Leben in einer Gemeinschaft ergeben, sowie Möglichkeiten des Engagements und Problemfelder wie Medien, Drogen und Arbeitslosigkeit und deren Folgen kennen.
Ziel des Faches Sozialwissenschaftes ist es, die Schülerinnen und Schüler den Weg zur mündigen und engagierten Teilhabe an der Gesellschaft aufzuzeigen und sie dazu anzuleiten, tiefer über die alltäglichen Fragen in ihrem Leben nachzudenken und ihren eigenen Meinungsbildungsprozess anzustoßen.
Als Voraussetzung bringen die Schülerinnen und Schüler idealerweise gute Leistungen in den Fächern Deutsch, Politik, Erdkunde und Geschichte mit. Wichtig sind eine sorgfältige Arbeitsweise und hohe Auffassungsgabe beim lesen und verstehen von (manchmal komplizierten) Texten. Für die gelegentlichen Berechnungen im Teilbereich Wirtschaft sind gute Fähigkeiten im Bereich Mathematik ebenfalls hilfreich.
Die Leistungsbewertung gliedert sich in zwei große Teilbereiche:
Der theoretische Unterricht, unterteilt in folgende Schwerpunkte:
Der praktische Unterricht, hierbei werden folgende Kriterien zur Leistungsbewertung herangezogen:
Der theoretische und der praktische Unterrichtsblock werden mit jeweils 50% zur Errechnung der Gesamtnote herangezogen.
Regelmäßige Teilnahme und pünktliches Erscheinen werden vorausgesetzt!